Wilhelm von Humboldt

 

 

Über Göthe's Herrmann und Dorothea

 

LXIII.
Unterschied zwischen der Epopee und der Tragödie.

 

Text
Editionsbericht
Werkverzeichnis
Literatur

 

Unter den übrigen Dichtungsarten giebt es vorzüglich drei, welche leicht mit der Epopee verwechselt werden können: die Tragödie, die mit derselben im Begriff der Handlung, die Idylle, die damit im Begriff der Erzählung, und die ganze übrige Classe erzählender, aber nicht epischer Gedichte, die in beiden mit ihr zusammenkommen.

Die Tragödie hat man, wenigstens eine lange Zeit hindurch, für so nahe mit ihr verwandt gehalten, daß man sie zum Theil sogar eine nur unmittelbar in Handlung gesetzte Epopee genannt hat; und so lange man gewohnt war, alle ästhetischen Grundsätze allein aus den Mustern der Alten zu entwickeln, konnte es dieser Meynung nicht an Anhängern fehlen. Denn bei den Griechen entstand die Tragödie nicht allein in der That aus dem Epos, sondern sie blieb auch in ihrer höchsten Vollkommenheit noch immer in hohem Grade episch, so wie die dichterische Stimmung der Alten sich überhaupt auf eine sehr überwiegende Weise zu dieser Seite hinneigt. Untersucht man aber das Wesen der Tragödie zugleich tiefer und allgemeiner, und sieht man vorzüglich auf die Forderungen, welche dieselbe an die Natur und die Stimmung des Dichters macht; so überzeugt man sich leicht, daß [221] nirgends sonst zwei sich übrigens ähnliche Dichtungsarten so weit auseinandergehen, und sich so geradezu entgegengesetzt sind, daß das Wesen der einen nie sichtbarer, als durch eine Vergleichung mit der andern ins Auge fällt. Diese Hoffnung, ein noch helleres Licht über die Natur der Epopee zu verbreiten, ist es, die uns einladet, hier noch bei der Tragödie einen Augenblick zu verweilen.

Über den Begriff der Tragödie ist man ungleich früher, als über den der Epopee, einig gewesen. Daß die tragische Handlung auf eine einzige Katastrophe hingeht, daß diese Katastrophe den Menschen im Kampf mit dem Schicksale zeigt, und in dem Zuschauer Furcht und Mitleid zu erregen bestimmt ist, sind fast allgemein angenommene Merkmahle desselben. Offenbar war indeß der Begriff der Tragödie auch leichter zu entdecken, als der des epischen Gedichts, da jener sich nur auf die Stimmung des Gemüths zu einer einzelnen Empfindung, dieser auf einen ganzen allgemeinen Zustand desselben gründet.

Denn darin liegt gerade der große und mächtige Unterschied, daß die Tragödie auf Einen Punkt versammelt, was der epische Dichter auf eine unendliche Fläche ausdehnt. Beide kommen im Begriff der Handlung, und folglich der Objectivität, beide in den allgemeinen Forderungen der Kunst mit einander überein; um also in ihren Resultaten so weit auseinanderzugehen, müssen sie in der ursprünglichen Gemüthsstimmung verschieden seyn, welche die Einbildungskraft nur dichterisch bearbeitet, und gerade da ist es [222] auch in der That, wo ihre contrastirende Individualität allein anzutreffen ist.

Dem epischen Gedicht haben wir den Zustand der sinnlichen Betrachtung, also einen objectiven, ruhigen und mehr intellectuellen, zugeeignet. Indeß ist es natürlich, daß darum in diesem Zustand die Empfindung nicht schweigt; daß sie vielmehr in ihrer größesten Energie zugleich mit rege wird. Und wie sollte sie es nicht? da so große und uns so nahe liegende Gegenstände, als das Schicksal und die Menschheit, alsdann vor uns da stehn, und zugleich unser Blick so erhellt und <gestärkt ist>, daß er sie in ihrer reinsten und eigenthümlichsten Gestalt durchschaut. Wir haben dies im Vorigen nicht besonders herausgehoben, weil es sich in der That von selbst versteht; diesen Antheil der Empfindung an der Wirkung des epischen Gedichts nicht besonders mit in Anschlag gebracht, weil er in einer schon ursprünglich sinnlichen, und noch dazu allein durch die Hand der Kunst zubereiteten Stimmung unmöglich fehlen kann. Aber jetzt da der Tragödie die Empfindung gewisser Maßen, als ein ihr ausschließlich angehörendes Gebiet angewiesen werden soll, ist es nothwendig dies genauer auseinanderzusetzen. Allerdings wird also durch den epischen Dichter die Empfindung erregt, er hörte auf Dichter zu seyn, wenn er nicht sogar seine Hauptwirkung darauf hinrichten wollte; allein was durch ihn in Bewegung kommt, ist der ganze empfindende Mensch, nicht eine einzelne Empfindung; es ist ferner keine, die wir auf unsern gegenwärtigen augenblicklichen Zu[223]stand, vielmehr eine, die wir, da sie durch einen, in eine gewisse Ferne gestellten Gegenstand erregt wird, allgemeiner auf unsre ganze Lage, unser ganzes Daseyn beziehen; es ist endlich noch weniger eine, die unmittelbar durch die Gegenwart des Objects geweckt wird, es ist immer eine dritte Person, der Erzähler, noch zwischen diesem und uns, und so geht auch alles in uns erst durch unser intellectuelles Vermögen hindurch, ehe es unser Gefühl zu berühren im Stande ist.

Dieser Unterschied ist überaus fühlbar, wenn wir die Erwartung vergleichen, welche die Lösung des furchtbaren Räthsels, woran Ödipus Schicksal hängt, und welche der Kampf Hektors und Achills in uns erregt. Wie ungleich ängstlicher und qualvoller ist jene, wie vielmehr bloß rührend und wehmüthig diese! In beiden Fällen ist unsre Furcht, unser Mitleid gleich stark. Aber der Ton dieser Empfindungen ist anders, da in jenem der Ausgang noch nicht entschieden ist, noch er selbst, in diesem nur seine Erzählung erwartet wird, er selbst aber längst da gewesen ist. Hat der Dichter in diesen beiden Fällen diese Verschiedenheit wohl zu benutzen verstanden, so befinden wir uns in <dem> ersteren in der vollkommensten Ungewißheit, selbst dann, wann der Erfolg uns schon vorher bekannt war, und empfinden in dem letzteren, auch noch völlig unbekannt mit der Begebenheit, nur die sanfte Schwermuth, in die uns eine traurige Vergangenheit versenkt, wenn die Erinnerung sie wieder zurückruft.

[224] Diese verschiedene Einwirkung erklärt sich natürlich aus der verschiedenen Form beider Dichtungsarten, daß die eine uns zum Zuschauer ihres Gegenstandes macht, die andre ihn uns nur, wie aus einer beträchtlichen Ferne, durch Überlieferung zuführt. Aber daß gerade diese Formen ihnen beiden nothwendig und wesentlich sind, dies ist es, was ihren Charakter bestimmt. Denn in der That lassen sich alle Eigenschaften der Tragödie am leichtesten aus dem Begriff der lebendigen Gegenwart, in die sie ihren Stoff versetzt, ableiten, so wie sich aus dem der Erzählung alle diejenigen entwickeln lassen, welche das epische Gedicht von ihr unterscheiden. Da aber nicht gleich gut auch seine übrigen Eigenthümlichkeiten daraus herfließen, so war es besser, eine andre Methode des Raisonnements, als diese, zu erwählen.

 

[225] LXIV.
Die Tragödie erregt eine bestimmte Empfindung, und ist daher lyrisch.

Der Zustand einer bestimmten Empfindung ist also derjenige, auf welchen der tragische Dichter hinarbeitet, und die Tragödie ist in so fern nur eine besondre, aber zugleich die höchste Gattung der lyrischen Poësie (*): eine besondre, weil sie eine gewisse ein[226]zelne Empfindung zu erregen strebt; die höchste, weil sie diese Wirkung durch einen äußeren Gegenstand, durch die Darstellung einer Handlung, erreicht.

Da die Empfindung überhaupt in jeder dichterischen Stimmung so stark und so allgemein als möglich wirksam seyn muß; so hält man den Unterschied der beiden Gemüthszustände, welche den epischen und tragischen Dichter bilden, am besten daran fest, daß in jenem mehr das Object, in diesem zugleich stärker das Subject herrscht. In jenem suchen wir Gegenstände, und verknüpfen sie zu einem Ganzen; obgleich dies Ganze nothwendig Eindrücke in uns zurückläßt, so heften wir uns weniger an ihnen, als an ihrer Ursache, fest. In diesem beziehen wir, was wir sehen, unmittelbar auf unsre Empfindung, eine Nei[227]gung, eine Leidenschaft wird rege, und sie bestimmt nun allein den Antheil, den wir an der Begebenheit nehmen, die sich vor unsern Augen abrollt. Daher geht in der Tragödie alles auf einen einzigen entscheidenden Punkt, gleichsam auf eine Spitze, hin: der Gang ist nicht bloß ununterbrochen, sondern rasch, die Entscheidung ist plötzlich und abgebrochen, da hingegen in der Epopee alles gleichsam in sich zurückkehrt, immer einen geschlossenen Kreis durchläuft.

In der Tragödie herrscht immer Eine Art des Charakters, der Gesinnung, der Handlungsweise; wenn mehrere auftreten, so erscheinen sie im Kampf, jede will ihr Recht in dem Gemüthe des Zuschauers allein behaupten, und alle lassen es am Ende auf Sieg oder Niederlage ankommen. In der Epopee erhebt ihr mannigfaltiges Entgegenwirken den Zuhörer über sie alle, statt ihn zum Theilnehmer an einer einzelnen Partei zu machen, und ihn selbst in den Kampf mit herabzuziehen. In der Epopee werden ferner nach einander alle Arten der Empfindung erregt: das Lächerliche und das Tragische, das Sanfte und das Erhabene, das Furchtbare und das Liebliche, alles steht harmonisch neben einander, und wir umfassen und bewahren alles zugleich, d.h. unser Gemüth befindet sich in einer Lage, in welcher es keinem dieser Eindrücke ganz angehört, sondern eigentlich nur für alle Sinn hat, allen offen steht. Die Tragödie hat, wenn sie vollkommen ist, denselben Umfang der Töne, aber jeder füllt unsre Seele in dem Augenblick, wo er erschallt, ganz und ungetheilt; sie wirken nicht neben, sie wirken nach [228] einander, das Resultat ist kein Ganzes, worin alle diese Elemente zugleich vorhanden sind, es ist etwas Neues, bewirkt durch eine Reihe durch sie successiv hervorgebrachter Modificationen.

Die Epopee beschäftigt zwar zugleich unsre Sinne und unsre Empfindung; aber da sie uns überhaupt nur zur Beschauung und Betrachtung einladet, so läßt sie uns in verweilender und ruhiger Muße. Die Tragödie reißt uns in ihren Gegenstand mit fort, zwingt uns zur Theilnahme an ihrer Handlung selbst. Die erstere nährt und bereichert daher unser Vermögen, unser Wesen im Ganzen; die letztere stählt vorzüglich die Fähigkeit, dies Vermögen auf einen einzelnen Punkt zu richten, unsre Kraft zum Entschluß und zur That. Die Epopee führt uns in die Welt hinaus, in eine freie heitre und sonnichte Natur; die Tragödie drängt uns in uns selbst zurück, und mit demselben Schwert, mit dem sie ihren Knoten zerhaut, trennt sie auch uns auf einen Augenblick von der Wirklichkeit und dem Leben, das sie uns überhaupt weniger zu lieben, als mit Muth zu entbehren lehrt.

 

 

[Fußnote, S. 225]

(*) Es wird befremdend scheinen, die Tragödie hier so dicht an die lyrische Poësie angeschlossen zu sehen. Allein man erinnere sich, daß ich von ihr hier nur im Gegensatz gegen die epische rede, und daß der Weg meiner Untersuchung mich gerade auf den Punkt führt, in welchem der Unterschied zwischen beiden am schärfsten ins Auge fällt. Ich habe nemlich die Dichtungsarten nicht sowohl nach ihrer äußern Form, als nach der Stimmung unterschieden, die sie in dem Dichter voraussetzen und in dem Leser hervorbringen. Nun ist der einfachste Unterschied zwischen der Epopee und Tragödie unstreitig: die vergangene und die gegenwärtige Zeit. Jene erlaubt Klarheit, Freiheit, Gleichgültigkeit; diese bringt Erwartung, Ungeduld, pathologisches Interesse hervor. Daher drängt die letztere das Gemüth in sich selbst zurück, da die Epopee den Menschen vielmehr in die Klarheit der Gestalten herausführt. Dadurch nun eignet sich die Tragödie offenbar der lyrischen Gattung an. Übrigens aber ist sie, als die Darstellung einer Handlung, eben so sehr als das Epos und vollkommen plastisch. Die Hauptgesetze derselben werden sogar nur aus ihrer plastischen Natur hergeleitet werden können; aber da sie alle [226] durch den lyrischen Zweck, die Erregung der Empfindung, modificirt seyn müssen, so werden die Gesetze der epischen Poësie gar keine Anwendung auf sie finden; da sie hingegen mit den Gesetzen der lyrischen Dichtung in durchgängiger Übereinstimmung stehen müssen. So lange man daher bloß epische und lyrische Poësie unterscheidet, muß die Tragödie wirklich mehr der letzteren, als der ersteren beigezählt werden. Unstreitig aber wäre es besser, alle Poësie in plastische und lyrische, und die erstere wieder in epische und dramatische (unter der ich hier bloß die tragische verstehe, da die Komödie eine ganz eigne Erörterung fordert) abzutheilen. Alsdann würden alle Gesetze der plastischen Dichtung zwar zugleich für die Tragödie gelten; aber man würde bestimmt fühlen, wie mit dem Begriff der gegenwärtigen Handlung unmittelbar auch der Begriff der Empfindung und nothwendige Rücksicht auf die allgemein lyrischen Gesetze gegeben ist.   zurück

 

 

 

 

Erstdruck und Druckvorlage

Wilhelm von Humboldt: Ästhetische Versuche.
Erster Theil. Über Göthe's Herrmann und Dorothea.
Braunschweig: Vieweg 1799, S. 220-228.

Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck (Editionsrichtlinien).

PURL: https://mdz-nbn-resolving.de/bsb10574079
PURL: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN534730825
URL: https://books.google.fr/books?id=nznawwEACAAJ

 

 

 

Werkverzeichnis

Seidel, Siegfried (Hrsg.): Der Briefwechsel zwischen Friedrich Schiller und Wilhelm von Humboldt.
2 Bde. Berlin: Aufbau-Verlag 1962.

Humboldt, Wilhelm von: Schriften zur Altertumskunde und Ästhetik. Die Vasken (= Werke II).
Hrsg. von Andreas Flitner u.a.
3. Aufl. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1979.

Humboldt, Wilhelm von: Briefe an Friedrich August Wolf,
textkritisch herausgegeben und kommentiert von Philip Mattson
(Im Anhang: Humboldts Mitschrift der Ilias-Vorlesung Christian Gottlob Heynes aus dem Sommersemester 1789).
Berlin u.a.: de Gruyter 1990.

Humboldt, Wilhelm von: Essais esthétiques sur Hermann et Dorothée de Goethe
suivis d'un Article adressé à Madame de Staël.
Hrsg. und übers. von Christophe Losfeld.
Villeneuve d'Ascq: Presses universitaires du Septentrion 1999.

Humboldt, Wilhelm von: Briefe. Historisch-kritische Ausgabe.
Hrsg. und kommentiert von Philip Mattson.
Berlin: de Gruyter 2014 ff.

Humboldt, Wilhelm von: Schriften zur Geschichtstheorie.
Hrsg. von Jörn Rüsen u. Angelika Wulff.
Ditzingen: Reclam 2021 (= Reclams Universal-Bibliothek, 14167).

Humboldt, Wilhelm von: Schriften zur Geschichte und Frühgeschichte der Basken und des Baskischen
Hrsg. von von Bernhard Hurch.
Paderborn: Schöningh u. Brill. 2022.

 

 

 

Literatur

Berghahn, Cord-Friedrich: Wilhelm von Humboldt-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Berlin 2022.

Bösch, Sarah: Wilhelm von Humboldt in Frankreich. Studien zur Rezeption (1797 – 2005). Paderborn u.a. 2006 (= Humboldt-Studien).

Brandmeyer, Rudolf: Das historische Paradigma der subjektiven Gattung. Zum Lyrikbegriff in Friedrich Schlegels "Geschichte der Poesie der Griechen und Römer". In: Wege in und aus der Moderne. Von Jean Paul zu Günter Grass. Herbert Kaiser zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Werner Jung u.a. Bielefeld 2006, S. 155-174. [PDF]

Brandmeyer, Rudolf: Poetiken der Lyrik: Von der Normpoetik zur Autorenpoetik. In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Hrsg. von Dieter Lamping. 2. Aufl. Stuttgart 2016, S. 2-15.

Dembeck, Till: Der Ton der Kultur. Lyrik und Sprachforschung im 19. Jahrhundert. Göttingen 2023.

Duff, David: Romanticism and the Uses of Genre. Oxford 2009.

Erlinghagen, Armin: "Poesie ist Poesie, von Sprech- und Redekunst unendlich verschieden". Anmerkungen zur Krise der Schriftstellerei um 1800 mit Rücksicht auf Goethe, Wilhelm von Humboldt, Friedrich Schlegel und Wilhelm Müller. In: Athenäum 18 (2008), S. 81-100.

Feuchter-Feler, Anne: Das literarische Intellektuellenmilieu in Wilhelm von Humboldts Briefwechsel mit Schiller (1790 – 1805). In: Médiation et conviction. Mélanges offerts à Michel Grunewald. Hrsg. von Pierre Béhar u.a. Paris 2007 (= De l'allemand), S. 329-346.

Jacobs, Angelika: Stimmungskunst von Novalis bis Hofmannsthal. Hamburg 2013.
S. 105-126: Wilhelm von Humboldts symbolische Gattungstheorie.

König, Christoph: Wilhelm von Humboldts 'Hermann und Dorothea'. Zur Problematik einer bildungsphilosophisch begründeten Philologie. In: Germanistentreffen Deutschland – Italien, 8.-12. 10. 2003. Hrsg. vom DAAD. Bonn 2004, S. 119-146.

Krämer, Olav: Vom vollendeten Kunstwerk zu den allgemeinsten Prinzipien der Ästhetik und zurück. Wilhelm von Humboldts Versuch Über Göthe's Herrmann und Dorothea. In: Ordo inversus. Formen und Funktionen einer Denkfigur um 1800. Hrsg. von Andrea Albrecht u.a. Berlin 2020, S. 197-216.

Krebs, Roland: Wilhelm von Humboldt als Mittler zwischen Paris und Weimar. In: Ereignis Weimar – Jena. Gesellschaft und Kultur um 1800 im internationalen Kontext. Hrsg. von Lothar Ehrlich u.a. Köln u.a. 2008, S. 217-231.

Kurbjuhn, Charlotte: Kontur. Geschichte einer ästhetischen Denkfigur. Berlin 2017.

Michler, Werner: Kulturen der Gattung. Poetik im Kontext, 1750 – 1950. Göttingen 2015.

Pinna, Giovanna: Idealität und Individuum. Zum Lyrikbegriff Schillers und Wilhelm von Humboldts. In: Die Realität der Idealisten. Friedrich Schiller – Wilhelm von Humboldt – Alexander von Humboldt. Hrsg. von Hans Feger u.a. Köln u.a. 2008, S. 187-200.

Trappen, Stefan: Gattungspoetik. Studien zur Poetik des 16. bis 19. Jahrhunderts und zur Geschichte der triadischen Gattungslehre. Heidelberg 2001 (= Beihefte zum Euphorion, 40).

Zymner, Rüdiger (Hrsg.): Handbuch Gattungstheorie. Stuttgart u. Weimar 2010.

 

 

Edition
Lyriktheorie » R. Brandmeyer