Johann Wolfgang Goethe

 

 

Text
Editionsbericht
Literatur: Goethe
Literatur: Der Teutsche Merkur

 

Fortsetzung der Auszüge
aus dem Taschenbuche eines Reisenden

(S. T. M. 1788. Octobr. S. 32. u. Nov. S. 97.)

 

7.
Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Styl.

 

Es scheint nicht überflüßig zu seyn, genau anzuzeigen, was wir uns bey diesen Worten denken, welche wir öfters brauchen werden. Denn wenn man sich gleich auch derselben schon lange in Schriften bedient, wenn sie gleich durch theoretische Werke bestimmt zu seyn scheinen; so braucht denn doch jeder sie meistens in einem eignen Sinne, und denkt sich mehr oder weniger dabey, je schärfer oder schwächer er den Begriff gefaßt hat, der dadurch ausgedruckt werden soll.

 

Einfache Nachahmung der Natur.

Wenn ein Künstler, bey dem man das natürliche Talent voraussetzen muß, in der frühsten Zeit, nach[114]dem er nur einigermaßen Auge und Hand an Mustern geübt, sich an die Gegenstände der Natur wendete, mit Treue und Fleiß ihre Gestalten, ihre Farben, auf das genaueste nachahmte, sich gewissenhaft niemals von ihr entfernte, jedes Gemählde das er zu fertigen hätte wieder in ihrer Gegenwart anfienge und vollendete; ein solcher würde immer ein schätzenswerther Künstler seyn; denn es könnte ihm nicht fehlen, dass er in einem unglaublichen Grade wahr würde, daß seine Arbeiten sicher, kräftig und reich seyn müsten.

Wenn man diese Bedingungen genau überlegt, so sieht man leicht, daß eine zwar fähige aber beschränkte Natur, angenehme aber beschränkte Gegenstände, auf diese Weise behandlen könne.

Solche Gegenstände müssen leicht und immer zu haben seyn; sie müssen bequem gesehen und ruhig nachgebildet werden können; das Gemüth, das sich mit einer solchen Arbeit beschäftigt, muß still, in sich gekehrt, und in einem mäßigen Genuß genügsam seyn.

Diese Art der Nachbildung würde also bey sogenannten todten oder stillliegenden Gegenständen von ruhigen, treuen, eingeschränkten Menschen in Ausübung gebracht werden. Sie schließt ihrer Natur nach eine hohe Vollkommenheit nicht aus.

 

Manier.

Allein gewöhnlich wird dem Menschen eine solche Art zu verfahren zu ängstlich, oder nicht hinreichend. [115] Er sieht eine Uebereinstimmung vieler Gegenstände, die er nur in ein Bild bringen kann indem er das Einzelne aufopfert; es verdrießt ihn, der Natur ihre Buchstaben im Zeichnen nur gleichsam nachzubuchstabieren; er erfindet sich selbst eine Weise, macht sich selbst eine Sprache, um das, was er mit der Seele ergriffen, wieder nach seiner Art auszudrücken, einem Gegenstande den er öfters wiederhohlt hat eine eigne bezeichnende Form zu geben, ohne, wenn er ihn wiederhohlt, die Natur selbst vor sich zu haben, noch auch sich geradezu ihrer ganz lebhaft zu erinnern.

Nun wird es eine Sprache, in welcher sich der Geist des Sprechenden unmittelbar ausdrückt und bezeichnet. Und wie die Meynungen über sittliche Gegenstände sich in der Seele eines jeden der selbst denkt, anders reihen und gestalten: so wird auch jeder Künstler dieser Art, die Welt anders sehen, ergreiffen und nachbilden, er wird ihre Erscheinungen, bedächtiger oder leichter faßen, er wird sie gesetzter oder flüchtiger wieder hervorbringen.

Wir sehen daß diese Art der Nachahmung am geschicktesten bey Gegenständen angewendet wird, welche in einem großen Ganzen viele kleine subordinirte Gegenstände enthalten. Diese letztere müssen aufgeopfert werden, wenn der allgemeine Ausdruck des großen Gegenstandes erreicht werden soll, wie z.E. bey Landschaften der Fall ist, wo man ganz die Absicht verfeh[116]len würde, wenn man sich ängstlich beym Einzelnen aufhalten, und den Begriff des Ganzen nicht vielmehr fest halten wollte.

 

Styl.

Gelangt die Kunst durch Nachahmung der Natur, durch Bemühung sich eine allgemeine Sprache zu machen, durch genaues und tiefes Studium der Gegenstände selbst, endlich dahin, daß sie die Eigenschaften der Dinge und die Art wie sie bestehen genau und immer genauer kennen lernt, daß sie die Reihe der Gestalten übersieht und die verschiedenen charakteristischen Formen neben einander zu stellen und nachzuahmen weiß: dann wird der Styl der höchste Grad wohin sie gelangen kann; der Grad, wo sie sich den höchsten menschlichen Bemühungen gleichstellen darf.

Wie die einfache Nachahmung auf dem ruhigen Daseyn und einer liebevollen Gegenwart beruhet, die Manier eine Erscheinung mit einem leichten fähigen Gemüth ergreift, so ruht der Styl auf den tiefsten Grundfesten der Erkenntniß, auf dem Wesen der Dinge, in so fern uns erlaubt ist es in sichtbaren und greiflichen Gestalten zu erkennen.

 


 

Die Ausführung des oben gesagten, würde ganze Bände einnehmen; man kann auch schon manches darüber in Büchern finden; der reine Begriff aber ist [117] allein an der Natur und den Kunstwerken zu studiren. Wir fügen noch einige Betrachtungen hinzu, und werden, so oft von bildender Kunst die Rede ist, Gelegenheit haben uns dieser Blätter zu erinnern.

Es läßt sich leicht einsehen, daß diese drey hier von einander getheilten Arten, Kunstwerke hervorzubringen, genau mit einander verwandt sind, und daß eine in die andere sich zart verlauffen kann.

Die einfache Nachahmung leicht faßlicher Gegenstände, (wir wollen hier zum Beyspiel Blumen und Früchte nehmen) kann schon auf einen hohen Grad gebracht werden. Es ist natürlich, daß einer, der Rosen nachbildet, bald die schönsten und frischesten Rosen kennen und unterscheiden, und unter Tausenden die ihm der Sommer anbietet, heraussuchen werde. Also tritt hier schon die Wahl ein, ohne daß sich der Künstler einen allgemeinen bestimmten Begriff von der Schönheit der Rose gemacht hätte. Er hat mit faßlichen Formen zu thun; alles kommt auf die mannichfaltige Bestimmung und die Farbe der Oberfläche an. Die pelzige Pfirsche, die fein bestaubte Pflaume, den glatten Apfel, die glänzende Kirsche, die blendende Rose, die mannichfaltigen Nelken, die bunten Tulpen, alle wird er nach Wunsch im höchsten Grade der Vollkommenheit ihrer Blüthe und Reiffe in seinem stillen Arbeitszimmer vor sich haben; er wird ihnen die günstigste Beleuchtung geben; sein Auge wird sich an [118] die Harmonie der glänzenden Farben, gleichsam spielend, gewöhnen; er wird alle Jahre dieselben Gegenstände zu erneuern wieder im Stande seyn, und durch eine ruhige nachahmende Betrachtung des simpeln Daseyns, die Eigenschaften dieser Gegenstände ohne mühsame Abstraktion erkennen und fassen: und so werden die Wunderwerke eines Huysums, einer Rachel Ruysch entstehen, welche Künstler sich gleichsam über das Mögliche hinüber gearbeitet haben. Es ist offenbar daß ein solcher Künstler, nur desto größer und entschiedener werden muß, wenn er zu <seinem> Talente noch ein unterrichteter Botaniker ist: wenn er von der Wurzel an den Einfluß der verschiedenen Theile auf das Gedeyhen und den Wachsthum der Pflanze, ihre Bestimmung und wechselseitige Wirkungen erkennt, wenn er die successive Entwicklung der Blätter, Blumen, Befruchtung, Frucht, und des neuen Keimes einsiehet und überdenkt. Er wird alsdenn nicht bloß durch die Wahl aus den Erscheinungen seinen Geschmack zeigen, sondern er wird uns auch durch eine richtige Darstellung der Eigenschaften zugleich in Verwunderung setzen und belehren. In diesem Sinne würde man sagen können, er habe sich einen Styl gebildet; wie man von der andern Seite leicht einsehen kann, wie ein solcher Meister, wenn er es nicht gar so genau nähme, wenn er nur das auffallende, blendende leicht auszudrücken beflissen wäre, gar bald in die Manier übergehen würde.

[119] Die einfache Nachahmung arbeitet also gleichsam im Vorhofe des Styls. Je treuer, sorgfältiger, reiner sie zu Werke gehet, je ruhiger sie das, was sie erblickt, empfindet, je gelassener sie es nachahmt, je mehr sie sich dabey zu denken gewöhnt, das heißt, jemehr sie das Aehnliche zu vergleichen, das Unähnliche von einander abzusondern, und einzelne Gegenstände unter allgemeine Begriffe zu ordnen lernet: desto würdiger wird sie sich machen die Schwelle des Heiligthums selbst zu betreten.

Wenn wir <nun> ferner die Manier betrachten, so sehen wir, daß sie im höchsten Sinne und in der reinsten Bedeutung des Worts ein Mittel zwischen der einfachen Nachahmung und dem Styl sein könne. Je mehr sie bey ihrer leichterern Methode sich der treuen Nachahmung nähert, je eifriger sie von der andern Seite das Charakteristische der Gegenstände zu ergreiffen und faßlich auszudrucken sucht, jemehr sie beydes durch eine reine lebhafte, thätige Individualität verbindet, desto höher, größer, und respectabler wird sie werden. Unterläßt ein solcher Künstler sich an die Natur zu halten und an die Natur zu denken so wird er sich immer mehr von der Grundfeste der Kunst entfernen, seine Manier wird immer leerer und unbedeutender werden, je weiter sie sich von der einfachen Nachahmung und von dem Styl entfernt.

[120] Wir brauchen hier nicht zu wiederholen, daß wir das Wort Manier in einem hohen und respectablen Sinne nehmen, daß also die Künstler, deren Arbeiten nach unsrer Meynung in den Kreis der Manier fallen, sich über uns nicht zu beschweren haben. Es ist uns blos angelegen das Wort Styl in den höchsten Ehren zu halten, damit uns ein Ausdruck übrig bleibe um den höchsten Grad zu bezeichnen, welchen die Kunst je erreicht hat und je erreichen kann. Diesen Grad auch nur zu erkennen, ist schon eine große Glückseligkeit, und davon sich mit Verständigen unterhalten ein edles Vergnügen, das wir uns in der Folge zu verschaffen manche Gelegenheit finden werden.

 

 

 

 

Erstdruck und Druckvorlage

Der Teutsche Merkur.
1789, Februar, S. 113-120.

Ungezeichnet.

Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck (Editionsrichtlinien).

Im Erstdruck ist der Text der 7. Teil einer Serie, die Goethe anonym in vier Folgen unter wechselnden Serientiteln im "Teutschen Merkur" (Oktober 1788 – März 1789) veröffentlichte. – Zur Entstehungs- und Druckgeschichte vgl. Frank 1997, S. 570 f. und Wolf 2001, S. 263-270.


Der Teutsche Merkur   online
URL: http://ds.ub.uni-bielefeld.de/viewer/toc/1951387/0/LOG_0000/
URL: http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/218436-9
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008923112
URL: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=a32

 

 

Zeitschriften-Repertorien

 

Kommentierte Editionen der ganzen Serie

 

Kommentierte Editionen des Aufsatzes

 

 

 

Literatur: Goethe

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Literatur: Der Teutsche Merkur

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Hien, Markus: Altes Reich und neue Dichtung. Literarisch-politisches Reichsdenken zwischen 1740 und 1830. Berlin u. Boston 2015.
Kap. 3.1: Wielands Teutscher Merkur und die 'Reichsöffendichkeit'.

Kaiser, Gerhard R. u.a. (Hrsg.): Friedrich Justin Bertuch (1747 - 1822). Verleger, Schriftsteller und Unternehmer im klassischen Weimar. Tübingen 2000.

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Miquet, Claude: C.M. Wieland, Directeur du Mercure allemand (1773-1789). Un dessein ambitieux, une réussite intellectuelle et commerciale. Bern u.a. 1990.

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Pabst, Sabine: Unbeobachtete Kommunikation. Das Konzept von Anonymität im Mediendiskurs seit der Aufklärung. Wiesbaden 2018.
Kap. 6: Christoph Martin Wieland und Der Teutsche Merkur.

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Schürmann, Inga: Die Kunst des Richtens und die Richter der Kunst. Die Rolle des Literaturkritikers in der Aufklärung. Göttingen 2022.

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Starnes, Thomas C.: Der Teutsche Merkur. Ein Repertorium. Sigmaringen 1994.

Urban, Astrid: Kunst der Kritik. Die Gattungsgeschichte der Rezension von der Spätaufklärung bis zur Romantik. Heidelberg 2004 (= Jenaer germanistische Forschungen; N.F., 18).
Kap. 5: Reifes Urteil und guter Ton: Die Literaturkritik im Teutschen Merkur.

Wahl, Hans: Geschichte des Teutschen Merkur. Ein Beitrag zur Geschichte des Journalismus im achtzehnten Jahrhundert. Berlin 1914.
URL: https://archive.org/details/WahlGeschichteDesTeutschen

 

 

Edition
Lyriktheorie » R. Brandmeyer